Freunde


Die Hochschullehrer

Troeltsch 1907 Ernst Troeltsch 1865-1923
Carl Neumann (2)

Carl Neuann 1860-1934

Hans von Schubert Hans von Schubert 1859-1931
Hermann Oncken Hermann Oncken 1869-1945

 

Das Leben von Gertrud von le Fort lässt vier Beziehungsebenen erkennen. An erster Stelle stehen die Familienbindungen, die Eltern, die Geschwister, die Verwandten. Auf der zweiten Ebene zeigen sich vor allem ihre Lehrer, allen voran der Theologe und Philosoph Ernst Troeltsch, gefolgt von dem Kunsthistoriker Carl Neumann, dem Historiker Hermann Oncken und dem Kirchenhistoriker Hans von Schubert, in dessen Haus sie nach ihrem Weggang von Boek zunächst freundliche Aufnahme fand. Mit seiner Tochter Margarethe blieb sie lebenslang befreundet.


Begleiter im Glauben

Edith Stein Edith Stein 1891-1942
Erich Przywara SJ Erich Przywara 1889-1972

 

Nachhaltige religiöse Impulse empfing Gertrud von le Fort durch den Austausch mit Edith Stein und Erich Przywara, denen sie tiefe Einblicke in die Spiritualität des Karmel verdankt.


Literarische Helfer und Begleiter

Mathilde Hoechstetter Mathilde Hoechstetter 1899-1980
Carl Muth Carl Muth 1867-1944
Kampmann Theoderich Kampmann 1899-1983
Miller Arthur Maximilian Miller 1901-1992
Bach, Hediwg Hedwig Bach 1924-2005
La Chevallerie Eleonore von La Chevallerie 1926-2004

 

Der Kontaktkreis von Gertrud von le Fort ist dicht gefüllt, weitläufig und wird durch die Ausgewogenheit von Nähe und Distanz charakterisiert. Mathilde Hoechstetter genoss das besondere Vertrauen der Dichterin, verwaltete ihre Wohnung und versah zeitweilig die Dienste einer Sekretärin. Carl Muth vermittelte mit der von ihm herausgegebenen Zeitschrift “Hochland” zahlreiche Anregungen, und Theoderich Kampmann schrieb das erste Buch über Gertrud von le Fort. Arthur Maximilian Miller war literarischer Helfer und Nachbar in Oberstdorf. Schwester Hedwig Bach nahm sich der Öffentlichkeitsarbeit an, und Eleonore von La Chevallerie versah die Aufgabe einer Sekretärin und Pflegerin in den letzen Lebensjahren von Gertrud von le Fort.


Dichter und Schriftsteller

Theodor Haecker Theodor Haecker 1879-1945
Hermann Hesse 1946

Hermann Hesse 1877-1962

Schneider Reinhold Schneider 1903-1958
Carl Zuckmayer

Carl Zuckmayer 1896-1977

 

Gertrud von le Fort wählte ihre literarischen Wegbegleiter vor allem aus den Kreisen der inneren und äußeren Emigration. Zu Theodor Haecker und Reinhold Schneider entwickelte sie eine besondere Nähe. Von Hermann Hesse wurde sie 1949 zum Nobelpreis vorgeschlagen. Carl Zuckmayer gehörte zu ihren besonderen Verehrern.


Man pflegt zu sagen, je unbedingter eine Liebe sei, umso schwerere Belastungen könne sie ertragen. Ich erlebte die entgegengesetzte Wahrheit: je unbedingter eine Liebe ist, um so zarter und gefährdeter ist ihre Verletzbarkeit.

Gertrud von le Fort

Veranstaltungen

6. Sep. 2024 18:00 Uhr bis
8. Sep. 2024 12:00 Uhr

Status: geplant